Im Training und Rennen gilt: Trinken beginnt vor dem Durst

Eine Verpflegungsstrategie ist nicht nur in der Vorbereitung im Sommer elementar, sondern dann auch am Wettkampftag.

Die warme Jahreszeit neigt sich dem Ende zu, doch dafür geht die Vorbereitung auf den laufsportlichen Höhepunkt des Jahres in die heiße Phase. Weiterhin gilt für die Läufer aber im Training und Wettkampf: Trinken beginnt vor dem Durst. "Die durch Flüssigkeitsverlust entstehende Dehydration wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern beeinflusst auch den allgemeinen Gesundheitszustand. Zuerst versucht der Körper, den Wasserverlust durch Entziehen von Flüssigkeit aus Blut und Gewebe zu kompensieren. Das hat zur Folge, dass das Blut verdickt. Dadurch muss das Herz mehr arbeiten, um es durch den Körper zu pumpen", sagt Robert Fritz, Sportmediziner bei Marathon-Sponsor Peeroton.

Während man nach dem Lauftraining bei Hitze einen ganzen Eimer leer trinken könnte, bleibt das Durstgefühl nach einem langen Lauf bei kalten, nassen Bedingungen öfter einmal aus. Es ist aber ein gefährlicher Irrtum, dass der Körper somit keine Flüssigkeitszufuhr benötige. Auch bei kälteren Temperaturen muss der Flüssigkeitshaushalt immer wieder angemessen reguliert werden. Und: Auch wenn man bei Kälte nicht so viel schwitzt, braucht der Körper umso mehr Energie, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Dabei verliert man mindestens genauso viel Flüssigkeit wie bei Hitze. "Achten Sie daher darauf, dass Sie auch nach einem kalten Lauftraining genauso viel Flüssigkeit zu sich nehmen wie bei einem heißen", rät Andreas Trippl, Geschäftsführer des führenden Sportnahrungsanbieters auf dem österreichischen Markt, offizieller Ausstatter des erfolgreichen ÖOC-Olympiateams und seit 2002 schon offizieller Partner des Austria Skiteams.

 

Quelle: OÖN/LIVA

Foto: Volker Weihbold

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