Es grünt so grün beim Linz Marathon

Auf dem Weg zum "Green-Event-Pickerl" sind auch die Partner des Marathons im Gleichschritt unterwegs.

Passend zum Frühlingserwachen "grünt" es auch bei den Vorbereitungen zum Oberbank Linz Donau Marathon, bei dem am 16. April wieder tausende Menschen – sei es aktiv auf der Laufstrecke oder daneben im Zuschauerbereich – auf den Beinen sein werden. Das Organisationsteam der größten Sportveranstaltung des Landes, die von den OÖNachrichten gemeinsam mit der Stadt Linz vor 22 Jahren "erfunden" wurde, hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. 2024 soll das Lauf-Volksfest als "Green Event" zertifiziert werden. Auf dem Weg zum "grünen Pickerl" werden schon jetzt viele Maßnahmen umgesetzt. Das Projekt ist natürlich kein Alleingang, alle Partner des Marathons sind im Gleichschritt in Richtung Nachhaltigkeit unterwegs.

 

  • Oberbank: Der Hauptsponsor des Marathons machte zwar im Herbst 2022 die Verbesserung des Streckenrekords möglich, für die unabhängige Regionalbank ist aber die Umsetzung der 2020 im Unternehmen definierten Nachhaltigkeitsstrategie wichtiger als jede Bestzeit. Die Zertifizierung des Marathons als "Green Event" ist für Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger ein Meilenstein für die Großveranstaltung. Für jede Anmeldung für einen der Laufbewerbe am Marathon-Wochenende wird im Rahmen der Initiative "Futter für die Bienen" ein Quadratmeter Blühfläche angelegt. Seit 2018 bevölkern emsige Stadtbienen vier Bienenstöcke auf dem Dach der Linzer Oberbank-Zentrale. Die Anzahl soll bald verdoppelt werden. Auch als Partner des OÖN-Nachhaltigkeitspreises Feronia ist die Oberbank ein wichtiger Tempomacher.

 

  • Borealis: Einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer im Bereich des Polyolefin-Recyclings engagiert sich bereits seit zwanzig Jahren für den Linz-Marathon. Der Titelsponsor des beliebten Halbmarathons beherbergt in Linz neben seinem weltweiten Forschungszentrum auch mehrere Produktionsanlagen und beschäftigt Mitarbeiter aus über 35 Nationen. In der im Jahr 2020 aktualisierten Nachhaltigkeitsstrategie ist auch die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Punkt. Der Laufsport ist für den Marathon-Partner in den vergangenen Jahren fast Teil der Unternehmenskultur geworden.

 

  • voestalpine: Ein Pionier und Geburtshelfer beim Linz Donau Marathon war der voestalpine-Konzern. Seit dem vergangenen Jahr ist Österreichs einziger Rohstahlproduzent wieder als Sponsor mit dabei und läuft dabei mittlerweile seinen ganz eigenen Marathon in Richtung CO2-neutraler Produktion. Die Technologieumstellung hin zu einer grünen Produktion stellt die gesamte europäische Stahlindustrie vor große Herausforderungen. Die voestalpine hat dafür unter dem Begriff "Greentec Steel" einen ambitionierten Stufenplan für eine grüne Stahlproduktion entwickelt. In einem ersten Schritt ab 2027 wird die bestehende Hochofenroute in Linz und in Donawitz durch Hybrid-Elektrolichtbogenöfen teilweise ersetzt. In weiterer Folge soll die Verwendung von grünem Wasserstoff im Stahlerzeugungsprozess sukzessive erhöht werden, um so bis 2050 CO2-neutral Stahl produzieren zu können.

 

  • LINZ AG: Am Marathon-Wochenende ist auch beim städtischen Ver- und Entsorger Ausdauer gefragt. Ein speziell abgestimmtes Verkehrskonzept mit modernen Shuttlebussen wird eingesetzt, die Startnummer gilt am Marathon-Tag auch als Fahrschein. Als Partner versorgt die LINZ AG den Marathon mit Energie und Wasser, auch die fachgerechte Müllentsorgung wird gewährleistet. Die Marathon-Laufstrecke führt übrigens durch den Wasserwald, der eine wichtige "grüne Lunge" von Linz ist.

 

  • SPAR: Der langjährige Marathon-Partner versorgt auch heuer wieder die Aktiven mit einem besonderen "Treibstoff": Fünf Tonnen Bio-Bananen werden zur Verfügung gestellt. Die Nachhaltigkeit ist seit Jahren ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Das Bio-Sortiment wird kontinuierlich ausgebaut, Eier von Hühnern aus Käfighaltung sind bereits aus den Regalen verschwunden. Bis 2030 sollen alle Verpackungen recyclingfähig sein.

 

  • Hyundai: Der Mobilitätspartner des Marathons und "Namenspatron" des Staffel-Marathons geht beziehungsweise fährt im wahrsten Sinn des Wortes mit einem guten Beispiel voran. Das Führungsauto, ein Hyundai Nexo, fährt abgasfrei elektrisch, den Strom produziert eine Brennstoffzelle.

 

Quelle: nachrichten.at

Foto: FlightLab e.U.

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OÖ Nachrichten