Im Training und Rennen gilt: Trinken schon vor dem Durst

Flüssigkeitszufuhr: Experten raten auch in der kühleren Jahreszeit zu Trinkdisziplin in Vorbereitung und Wettkampf

Während einer Stunde Lauftraining kann der Flüssigkeitsverlust bei bis zu eineinhalb Litern liegen. Und auch im Wettkampf ist richtiges Trinken ein wichtiger Baustein zum Erfolg.

Wenn der Durst kommt, ist es zu spät: Das ist der gemeinsame Nenner der Experten. Gerade wenn im scheidenden Winter und kommenden Frühling die Temperaturen oft aber nicht schweißtreibend sind, wird auf das Trinken vergessen, womit die Gefahr der Dehydration steigt. Marathon-Sponsor Peeroton stellt auch beim 21. Linz Donau Marathon neben den Isogetränken mit verschiedenen Geschmacksrichtungen an den Labestationen auch diverse Gels zur Verfügung.

Bei normalen Belastungen reicht oft Wasser, bei längeren Einheiten und auch im Wettkampf sind isotonische Getränke zu empfehlen. Diese werden mit maximaler Geschwindigkeit im Körper resorbiert und gleichen Flüssigkeits- und Elektrolytverluste aus. "Die durch Flüssigkeitsverlust entstehende Dehydration wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern beeinflusst auch den allgemeinen Gesundheitszustand. Zuerst versucht der Körper, Wasserverlust durch Entziehen von Flüssigkeit aus Blut und Gewebe zu kompensieren. Das hat zur Folge, dass das Blut verdickt. Dadurch muss das Herz mehr arbeiten, um es durch den Körper zu pumpen", sagt Robert Fritz, Sportmediziner und Berater bei Peeroton.

Während man nach dem Lauftraining bei Hitze einen ganzen Eimer leer trinken könnte, bleibt das Durstgefühl nach einem langen Lauf bei kalten, nassen Bedingungen öfter einmal aus. Es ist aber ein gefährlicher Irrtum, dass der Körper somit keine Flüssigkeitszufuhr benötige. Auch bei kälteren Temperaturen muss der Flüssigkeitshaushalt immer wieder angemessen reguliert werden. Und: Auch wenn man bei Kälte nicht so viel schwitzt, braucht der Körper umso mehr Energie, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Dabei verliert man mindestens genauso viel Flüssigkeit wie bei Hitze. "Achten Sie daher darauf, dass Sie auch nach einem kalten Lauftraining genauso viel Flüssigkeit zu sich nehmen wie bei einem heißen", rät Andreas Trippl, Geschäftsführer des führenden Sportnahrungsanbieters auf dem österreichischen Markt.

 

Nachhaltige Produktionsweise

Einen flüssigen Beitrag, dass die Läuferinnen und Läufer in Linz "Super" statt "Normal" tanken, liefert auch die Getränkegruppe Starzinger, die das Starterfeld erneut mit Frankenmarkter Mineralwasser versorgen wird. "Als Oberösterreichs einziges Mineralwasser ist es uns wichtig, Partner des Linzer Marathons zu sein", sagt August Starzinger. Das Unternehmen ist auch in puncto Nachhaltigkeit auf der Überholspur. Starzinger errichtete 2017 eine hochmoderne PET-Anlage, betreibt ein eigenes Wasserkraftwerk, das mit einer PV-Anlage schon 45 Prozent des Energiebedarfs deckt und stellt auch seine Dienstautos komplett auf Elektrobetrieb um.

 

Quelle: nachrichten.at

Foto: Klaus Mitterhauser

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